zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFGjournal 3, März 2014, Seite 108

Fremdüblichkeit einer Mietvereinbarung zwischen GmbH und einer mit dem Geschäftsführer beteiligungsmäßig verbundenen KG

Melanie Raab und Bernhard Renner

Tabelle in neuem Fenster öffnen
Fremdüblichkeit einer Mietvereinbarung zwischen einer GmbH und einer mit dem Geschäftsführer beteiligungsmäßig verbundenen KG
RV/0359-G/08 (VwGH-Revision zu Ro 2014/15/0011 eingebracht)

1. Die Entscheidung

Streitgegenständlich war die Fremdüblichkeit einer Mietvereinbarung zwischen einer GmbH und einer mit dem Geschäftsführer beteiligungsmäßig verbundenen KG. Mangels effektiver Leistung einer Miete bzw. Vorliegens eines schriftlichen Mietvertrags wurde vom UFS dem Grunde nach eine verdeckte Ausschüttung angenommen.

S. 109 Die Entscheidung befasst sich auch mit der Ermittlung der als Basis für die verdeckte Ausschüttung angemessenen Höhe an sich anhand einer Ertragswertermittlung. Der UFS kam zum Ergebnis, dass die Prüfung der Angemessenheit des Mietzinses unter dem Aspekt der Deckung der AfA, der laufenden Kosten sowie einer Kapitalverzinsung vorzunehmen sei (–0123, 82/14/0094–0095).

2. Praxishinweise

Von besonderer Bedeutung für die Ermittlung der Bemessungsgrundlage war die Höhe des Kapitalisierungszinssatzes, wobei der UFS als Kriterium für dessen Höhe auch das Risiko, dem der Ertrag unterlag, heranzog. Da gewerbliche oder industrielle Objekte e...

Daten werden geladen...