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SWK 6, 15. Februar 1994, Seite T 7

Steuer-Wirrwarr nicht nur in Deutschland . . .

In der angesehenen Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien vor kurzem unter dem Schlagwort »Im Steuer-Wirrwarr« ein Artikel zum Steuerrecht. Einige Sätze daraus: »Seit langem wird über die Steuervereinfachung geredet. Doch im Saldo ist das Steuerrecht immer komplizierter geworden, weil die Steuergesetzgebung nur noch hektisch betrieben wird. Früher wurden in einer Wahlperiode nur ein oder zwei größere Steuergesetze verabschiedet; allein im letzten sind drei umfangreiche Steuergesetze mit Hunderten von Steueränderungen beschlossen worden. Der kleine Mann steht dem Regelungswust hilflos gegenüber, aber auch die Steuerberater werden vom Gesetzgeber überfordert. Sie können zwar das Recht noch anwenden, aber beraten können sie ihre Kunden kaum noch, denn sie wissen nicht, was den Gesetzgeber schon morgen treibt. Die Steuerpolitik ist zum Experimentierfeld der Ideologen geworden. Wichtig wäre, daß die Gesetzesflut gestoppt und das Steuerrecht wieder rationaler gestaltet werden muß.«

Man kann diese Aussagen zum Deutschen Steuerrecht nahtlos auch für unser Land übernehmen. Man nehme als Beispiel das jüngst beschlossene Steuerreformgesetz 1993. Zuerst wird die Umsatzsteuerfälligkeit neu ...

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