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Die Serpentina AG – Der praktische Fall für Familien-, öffentliche und börsenotierte Unternehmen
Im Rahmen des 14. Österreichischen Aufsichtsratstags wurde in drei parallelen Workshops ein praktischer Fall zu öffentlichen, börsenotierten und familiengeführten Unternehmen diskutiert. Nicht nur politische, ökonomische und ökologische Krisen, sondern auch die bürokratische Belastung, die mit den aktuellen Herausforderungen einhergeht, beschäftigen Aufsichtsräte. Der Sachverhalt widmete sich der Rolle des Aufsichtsrats bei einer wechselnden Unternehmensausrichtung und bei verschiedenen Ereignissen. Dieser Beitrag stellt zunächst die Ausgangslage dar und erörtert in der Folge die in den Workshops erarbeiteten Lösungen für die einzelnen Problemfelder. Ausgegangen wird vom Sachverhalt für Familienunternehmen. Einzelne Besonderheiten des Falls zu börsenotierten Unternehmen werden ebenfalls aufgegriffen.
1. Sachverhalt
1.1. Was macht die Serpentina AG?
In den 1980er-Jahren übernahm Peter Huber das bereits in dritter Generation im Familienbesitz stehende Hotel Wiesenthaler im Tennengau. Den Tourismus in der Region als Chance erkennend, konnte Herr Huber durch vorausschauende Investitionsentscheidungen und sein Verhandlungsgeschick nicht nur fünf Hotels erfolgreich aufbauen und übernehmen, ...