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IRZ 10, Oktober 2019, Seite 437

Bestätigen sich die Zweifel an gravierenden Umstellungseffekten beiin der Anwendungspraxis?

Teil 1: Erste empirische Erkenntnisse zu den -Umstellungseffekten der DAX-Segmentunternehmen

Jochen Pilhofer, Sascha B. Herr und Marco Groh

Der vorliegende Beitrag analysiert die Auswirkungen der Erstanwendung von IFRS 15 in den Konzernabschlüssen des Geschäftsjahres 2018 der im DAX 30, MDAX, SDAX und TecDAX gelisteten Unternehmen, deren Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt und die nicht primär in der Finanzbranche tätig sind. Basierend auf empirischen Analysen ausgewählter Untersuchungsgegenstände wird Ausmaß und Intensität der durch die Erstanwendung von IFRS 15 verursachten Umstellungseffekte auf die Umsatzrealisierung beurteilt. Der Fokus liegt v.a. auf einer Analyse der Umsetzung der zahlreichen und mitunter erheblichen Ermessens- und Interpretationsspielräume in der Anwendungspraxis. Aufgrund der vielfältigen Verzahnungen mit den Neuregelungen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten werden ergänzend ausgewählte Fragestellungen zur Erstanwendung von IFRS 9 untersucht.

1. Einleitung

Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem beginnen, sind IFRS-Bilanzierer erstmals verpflichtet, die neuen Vorschriften zur Umsatzrealisierung nach IFRS 15Revenue from Contracts with Customers (nachfolgend kurz „IFRS 15“) anzuwenden. Aufgrund der – mit rund acht Jahren seit der Veröffentlichung des ersten Standardentwu...

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