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GesRZ 3, Juli 2024, Seite 138

FMA-Jahresbericht 2023

Am hat die FMA ihren Jahresbericht 2023 veröffentlicht. Österreichs Finanzwirtschaft sei trotz verschiedener (ua geopolitischer, weltwirtschaftlicher und konjunktureller) Herausforderungen stabil, liquide und profitabel aufgestellt. Die FMA sehe aber weiterhin eine besonnene Ausschüttungspolitik als geboten an.

Österreichs Banken sollen 2023 die harte Kernkapitalquote konsolidiert von 16,27 % auf 17,09 % verbessert haben. Dies entspreche dem Durchschnitt der Euroländer. Insb sei auch die Entwicklung der Aufwand-Ertrag-Relation (cost income ratio) hervorzuheben, welche sich in den letzten fünf Jahren von 70 % auf 44 % verbessert habe. Diese positive Entwicklung sei auf einen Anstieg der Betriebserträge im selben Zeitraum von 18,3 Mrd € auf 25,7 Mrd €, aber auch auf einen Rückgang der Betriebsaufwendungen von 12,8 Mrd € auf 11,3 Mrd € zurückzuführen. Gleichzeitig sei der Anteil notleidender Kredite signifikant von 1,7 % aller Ausleihungen auf 2,2 % gestiegen. Bei Finanzierungen von gewerblichen Immobilien sei die Quote von notleidenden Krediten sogar von 1,1 % auf 3,3 % angestiegen.

Die österreichischen Versicherungsunternehmen verfügen aufgrund ihrer Solvenzquote (solvency c...

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