ISBN: 978-3-7073-4461-5

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Praxishandbuch Due Diligence (1. Auflage)

S. 22. Due Diligence Glossar

Die Entwicklungen im Transaktionsgeschäft werden traditionellerweise stark durch die anglo-amerikanische Rechtspraxis geprägt, sodass sich auch abseits von internationalen Transaktionen die entsprechenden (englischen) Begrifflichkeiten etabliert haben.

Aus diesem Grund sollen zunächst in einem Glossar wesentliche Begriffe im Bereich der Due Diligence erläutert werden.

2.1. Der Begriff „Due Diligence“

Ursprünglich stammt der Begriff „Due Diligence“ aus dem US-amerikanischen Kapitalmarktrecht, konkret aus dem US Securities Act of 1933 (Securities Act). In diesem sind Haftungsfolgen für bestimmte an einer Wertpapieremission beteiligte Personen vorgesehen, wenn den Anlegern bei einer Wertpapieremission unrichtige, unvollständige oder irreführende Angaben zur Verfügung gestellt wurden. Diese Haftung entfällt jedoch, wenn die betroffenen Personen „nachweisen, dass sie nach angemessener Prüfung vernünftigerweise annehmen konnten und auch tatsächlich davon ausgingen, dass die betreffenden Angaben richtig, vollständig und nicht irreführend sind“.

Die im Securities Act geregelten Haftungsbestimmungen sowie der dort ermöglichte Entlastungsbeweis (Due Diligence-Defense) war...

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