Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 10, Oktober 2015, Seite 395

Risikoberechnungen der Schweizer Großbanken – Praktische Umsetzung im Vergleich zu Basel III

Niccole Jordan und Silke Alves

Die Scheinwerfer sind auf die Eigenkapitalpositionen der beiden Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS gerichtet. Ziel ist es, ihre Eigenmittel massiv aufzubauen, um das systemrelevante Risiko herabzusetzen. Die Basel III-Vorschriften sowie die Schweizer Eigenmittelverordnung versprechen ein solideres Fundament und dadurch mehr Sicherheit. Wird das Versprechen eingelöst?

1. Basel III und Swiss Finish

1.1. Neue Vorschriften zur Stärkung des Eigenkapitals

Basel III wurde im Dezember 2010 als ergänzendes Regelwerk zu Basel 2.5 als Reaktion auf die weltweite Finanzkrise, die im Jahr 2007 begonnen hatte, vom Basler Ausschuss der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) verabschiedet. Mit diesem Regelwerk wird beabsichtigt, die Kapitalbasis massiv zu stärken, um die Banken robuster gegen zukünftige Krisen zu wappnen und die globale Wirtschaft besser zu schützen. So sollen die mit Banken verbundenen Risiken reduziert werden. Im Januar 2014 trat Basel III in Kraft, und die Banken haben eine Übergangsfrist bis , um diese neuen Regulierungen einzuhalten. Die Schweiz verschärfte die Basel III-Richtlinien und verlangt eine raschere Umsetzung – die Schweizer Richtlinien g...

Daten werden geladen...