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IRZ 10, Oktober 2015, Seite 373

„From Cash to Equity” – Modifikation anteilsbasierter Vergütung gem. IFRS 2

Der Fall – die Lösung

Dominik Konold und Tobias Schittenhelm

1. Vorbemerkung

Im Rahmen der Vorbereitung eines Börsengangs wandeln viele Unternehmen bestehende virtuelle Optionsprogramme (anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich) in reale Optionsprogramme (anteilsbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente), was einen an die Wertentwicklung der Gesellschaftsanteile gekoppelten Barausgleich durch einen Ausgleich mit echten Eigenkapitalinstrumenten ersetzt und somit einen Geldabfluss verhindert.

Aus bilanzieller Sicht stellt sich hierbei die Frage, wie eine solche Modifikation abzubilden ist. Im aktuellen, für diesen Sachverhalt relevanten Rechnungslegungsstandard IFRS 2 „Anteilsbasierte Vergütung”, finden sich diesbzgl. keine expliziten Regelungen. In der Praxis lassen sich unterschiedliche Vorgehensweisen beobachten. Das IFRS Interpretations Committee (IC) sah sich daher in den letzten Jahren vermehrt mit Anfragen hinsichtlich der bilanziellen Abbildung solcher Modifikationen konfrontiert.

Am wurde der Exposure Draft ED/2014/5 „Classification and Measurement of Share-based Payment Transactions – Proposed Amendments to IFRS 2" veröffentlicht. Demnach ist im Rahmen einer Modifikation sowohl das ursprüngli...

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