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IRZ 6, Juni 2024, Seite 265

Die Bilanzierung und Änderung von Leasingverträgen aus Leasingnehmer- und -gebersicht: Case Study WIECHHOLZ/LANGENACKER/LAIMEN

Carsten Berkau

Die Bilanzierung von Leasingverhältnissen wird in IFRS 16 sowohl für den Leasingnehmer (lessee) als auch den Leasinggeber (lessor) geregelt. Gleichwohl gibt es bei der Bilanzierung wesentliche Unterschiede, die in dieser Fallstudie gezielt anhand von konkreten Rechenbeispielen herausgestellt werden.

1. Hintergrund und Beschreibung des Falls

IFRS 16 fordert von den Bilanzierenden die Feststellung, dass ein Leasingverhältnis nach IFRS 16.9 besteht oder eine Leasingkomponente Bestandteil eines Vertrags ist. Dieses ist erfüllt, wenn vertraglich festgelegt wird, dass die Nutzungsrechte an dem identifizierten Vermögenswert gegen Erhalt einer Vergütung auf den Leasingnehmer übergehen. In dieser Fallstudie überlässt die Leasinggeberin der Leasingnehmerin WIECHHOLZ (Pty) Ltd. ein Lagerhaus. Dieses stellt identifizierbares Vermögen dar. Die Rechte an dem Lagerhaus werden von der Leasinggeberin LANGENACKER Ltd. für zehn Jahre auf die Leasingnehmerin WICHHOLZ (Pty) Ltd. übertragen. Der Leasingvertrag ist ein Finanzierungsgeschäft, das mit einer Kreditfinanzierung vergleichbar ist.

Im zweiten dargestellten Fall überträgt der Kfz-Händler LAIMEN Ltd. der Leasingnehmerin (WIECHH...

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