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RWK 5, 15. Mai 2024, Seite 162

Die Corporate Sustainability Due Diligence Directive

Praxistipps zu den neuen Regularien für mehr Nachhaltigkeit

Sonja Irresberger, Hannah Kercz, Eva Milgotin und Nora Hraby

In der sich kontinuierlich verändernden Landschaft der Nachhaltigkeitsregularien hat die Europäische Union kürzlich eine Reihe von neuen Maßnahmen erlassen, die erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben werden. Ein zentrales Element ist die viel diskutierte Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), die nach gründlicher Prüfung am grünes Licht erhalten hat. Die rechtliche Verpflichtung zur ökologischen und sozialen Sorgfalt stellt Unternehmen in Zeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Spannungen vor zusätzliche Herausforderungen. Dennoch bietet sie Unternehmen langfristig die Möglichkeit, durch widerstandsfähige Lieferketten und Finanzierungen ihr Dasein zu sichern sowie ihre Geschäftsbeziehungen und -modelle nachhaltiger zu gestalten.

1. Die CSDDD im Rahmen des Green Deals

Das Rahmenwerk der CSDDD muss im Zusammenhang mit anderen regulatorischen Maßnahmen betrachtet werden. Dazu zählen insbesondere die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) oder die EU-Taxonomie-Verordnung. Diese erstrecken sich weit über den unmittelbaren Anwendungsbereich der CSDDD hinaus, da neben den direkt betroffenen Großunternehmen auch kleine und mittlere Unternehmen, ...

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