ZaDiG: Zivilrechtliche Aspekte des Zahlungsdienstegesetzes
1. Aufl. 2011
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S. 67 3. Grundverhältnisse des bargeldlosen Zahlungsverkehrs
S. 67 3.1. Allgemeines
Der bargeldlose Zahlungsverkehr beschreibt einen Vorgang, bei dem Buchgeld von einem Wirtschaftssubjekt auf ein anderes unter Einschaltung eines Dritten übertragen wird. Hierdurch erübrigen sich für den Schuldner die Aufbewahrung und der Transport von Bargeld, die damit verbundene Diebstahls- und Verlustgefahr entfällt ebenso wie ein Ortswechsel der Vertragsparteien, weshalb der distanzunabhängige Absatz von Wirtschaftsgütern gefördert wird. Aufgrund der Massenhaftigkeit der Geschäftsvorgänge werden von den Kreditinstituten verschiedene typisierte Verfahren für die Transaktionsdurchführung zur Verfügung gestellt, die der Schuldner zur Bezahlung einer Geldschuld sowie der Gläubiger zum Einzug einer Forderung heranziehen kann.
Trotz ihrer ...