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Lösungsversuche des Dimon-Buffett-Problems
Bankvorstand Jamie Dimon und Value-Investor Warren E. Buffett warnten jüngst eindringlich: „Short-Termism Is Harming the Economy.“ Grund dafür seien die quartalsmäßigen Gewinnprognosen, welche die kurzfristige Denkweise fördern und zulasten der langfristigen Unternehmensentwicklung gehen. Quartalsberichterstattungen an sich werden demgegenüber aus Transparenzgründen befürwortet. Nachfolgend wird das betreffende „Dimon-Buffett-Problem“ unter die Lupe genommen, wobei Lösungsmöglichkeiten mittels eines zweckadäquaten Accounting for Value erörtert werden.
1. Das Dimon-Buffett-Problem
Dimon/Buffett schrieben jüngst im Wall Street Journal: „In our experience, quarterly earnings guidance often leads to an unhealthy focus on short-term profits at the expense of long-term strategy, growth and sustainability.“ Hinsichtlich des Erfüllungsdrucks der quartalsmäßigen Earningsper-Share-Prognosen kritisieren sie: „Companies frequently hold back on technology spending, hiring, and research and development to meet quarterly earnings forecasts that may be affected by factors outside the company’s control, such as commodity-price fluctuations, stock-market volatility and even the weather.“
Die kurzfristi...