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IRZ 9, September 2018, Seite 367

Liebe Leserinnen und Leser,

mit einer Kurznachricht auf Twitter schockte Elon Musk letzten Monat die Wall Street: Er möchte Tesla von der Börse nehmen: „Am considering taking Tesla private at $420. Funding secured.” 09:48 – ; Wie bitte? Ob dieser Mega-Buyout überhaupt eine realistische Option wäre und in der Praxis durchführbar, mag dahingestellt bleiben. Im Kern hat Musk seine Verbitterung über den Druck, kurzfristigen Renditezielen gerecht zu werden, in diese 53 Zeichen gepackt. Er prangert den Hunger der Börse nach kurzfristigen Quartalserfolgen an, anstatt auf eine längerfristige Perspektive zu setzen.

[i]Die Grenzen der (Schön-)Rechenökonomik

Bankvorstand Jamie Dimon und Value-Investor Warren E. Buffett warnten jüngst eindringlich: „Short-Termism Is Harming the Economy.” (WSJ, ); Quartalsberichterstattungen aber würden aus Transparenzgründen durchaus befürwortet. Ist das die Lösung? Seit Längerem rumort es in der US-Wirtschaft. Nach den heißen Sommertagen folgt nun die kalte Dusche. US-Präsident Trump hat inzwischen gar die SEC beauftragt, die Möglichkeiten einer Abschaffung der Quartalsberichterstattung zu untersuchen (Trump, per Twitter). In seinem Beitrag der neuen IRZ-Serie „Accounting for Value?“ wertet Andreas ...

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