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IRZ 6, Juni 2021, Seite 285

Klimaberichterstattung: Der Druck von Regulatoren und Investoren auf europäische Unternehmen steigt

Georg Lanfermann, Josef Baumüller und Oliver Scheid

Unternehmen sehen sich in jüngster Zeit zunehmend mit dem Druck von Regulatoren und Investoren konfrontiert, sich mit dem Thema des Klimawandels im Rahmen ihrer Rechnungslegung zu befassen. Dies gilt sowohl im globalen als auch im europäischen Umfeld, wo sich derzeit einheitlichere Berichterstattungsvorgaben herauskristallisieren, die in einem stärker regulierten Umfeld auch von Enforcement-Institutionen durchgesetzt werden sollen. Diese Entwicklung sowie ihre Implikationen für die Praxis der Unternehmensberichterstattung behandelt der nachfolgende Beitrag.

1. Hintergründe

Die Bedeutung des Themas „Klima“ für die Unternehmensberichterstattung steigt gegenwärtig rapide. Zum weltweiten De-facto-Standard haben sich in nur wenigen Jahren die erst 2017 veröffentlichten Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) entwickelt. Weitere wichtige Initiativen, die diesem Thema Vorschub geleistet haben, stellen das Carbon Disclosure Project (CDP) bzw. der Climate Disclosure Standards Board (CDSB) mit ihren veröffentlichten Checklisten bzw. Berichtsstandards dar. Insb. die Verlautbarungen des CDSB und der TCFD eint dabei das Ziel, klimabezogene Angaben, wie CO2-Emis...

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