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Stern (Hrsg)

Praxishandbuch Alternative Investmentfonds

Inklusive Neuerungen durch AIFMD II

1. Aufl. 2024

ISBN: 978-3-7073-4698-5

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Dokumentvorschau
Praxishandbuch Alternative Investmentfonds (1. Auflage)

Georg Lehecka

1. Systemrisiken bei Fonds als Hintergrund der AIFMD

Am trat die AIFMD in Kraft. Mit der AIFMD wird ein harmonisierter Regulierungsrahmen innerhalb der Europäischen Union für die Überwachung von Verwaltungsgesellschaften und Fonds, die nicht der OGAW-Richtlinie unterliegen, als AIFM und deren verwalteten AIF geschaffen. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen Fonds um Hedgefonds, Private-Equity-Fonds und Immobilienfonds. In Österreich fallen beispielweise auch alle Spezialfonds, Andere Sondervermögen und Pensionsinvestmentfonds nach dem InvFG 2011 sowie Immobilienfonds nach dem ImmoInvFG unter das AIFM-Regime. Die AIFMD zielt insbesondere darauf ab, unionsweit einheitliche Anforderungen für die Zulassung und Aufsicht über AIFM und die von ihnen verwalteten AIF zu schaffen.

Ein wesentliches Merkmal der AIFMD ist das Ziel der regulatorischen Adressierung von Systemrisiken, die von AIFM bzw AIF ausgehen können. Nach der Finanzkrise 2007 hatten die Bedenken hinsichtlich möglicher systemischer Risiken von AIF zugenommen. So wird in ErwGr 2 der AIFMD wie folgt hervorgehoben:

Auch wenn die Märkte, auf denen AIFM operieren, zumeist von deren Tätigkeit profitieren, haben die jüngsten Sc...

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