UVP-G | Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz
1. Aufl. 2020
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§ 18 Grundsätzliche Genehmigung und Detailgenehmigungen
Übersicht der Kommentierung
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I. | Kommentar | ||
II. | Rechtsprechung | ||
A. | VwGH | ||
B. | BVwG | ||
C. | US | ||
III. | Gesetzesmaterialien | ||
A. | Stammfassung – BGBl 1993/697 | ||
B. | UVP-G Novelle 2000 – BGBl I 2000/89 | ||
C. | UVP-G Novelle 2004 – BGBl I 2004/153 | ||
D. | Verwaltungsreformgesetz BMLFUW – BGBl I 2017/58 |
I. Kommentar
1
Die Bestimmung ist § 111a WRG nachgebildet. Sie ermöglicht die Durchführung eines zweistufigen Genehmigungsverfahrens, bestehend aus Grundsatz- und Detailgenehmigung oder, anders ausgedrückt, aus Generalgenehmigung und Spezialgenehmigung (vgl N. Raschauer in Ennöckl/Raschauer/Bergthaler, UVP-G3 § 18 Rz 2).
2
Erst die Detailgenehmigungen erlauben die Realisierung des Projekts (Köhler/Schwarzer, UVP-G § 18 Rz 7). Wird die Grundsatzgenehmigung aufgehoben (zB durch das BVwG oder den VwGH), fallen auch die Detailgenehmigungen eo ipso weg (Köhler/Schwarzer, UVP-G § 18 Rz 7; Altenburger/Berger, UVP-G2 § 18 Rz 2).
II. Rechtsprechung
A. VwGH
3
§ 20 Abs 4 UVP-G 2000 verweist hinsichtlich der Parteieninteressen einerseits auf § 18 Abs 3 UVP-G 2000, in dessen Z 2 bereits vorgesehen ist, dass die von der Änderung betroffenen Parteien ihre Interessen wahrnehmen können, andererseits ist in § 20 Abs 4 UVP-G 2000 nochmals festgelegt, dass den betroffenen Parteien G...