UVP-G | Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz
1. Aufl. 2020
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
§ 10 Grenzüberschreitende Umweltauswirkungen
Übersicht der Kommentierung
Tabelle in neuem Fenster öffnen
I. | Kommentar | ||
II. | Rechtsprechung | ||
A. | VwGH | ||
B. | BVwG | ||
C. | US | ||
III. | Gesetzesmaterialien | ||
A. | Stammfassung – BGBl 1993/697 | ||
B. | UVP-G Novelle 2000 – BGBl I 2000/89 | ||
C. | UVP-G Novelle 2004 – BGBl I 2004/153 | ||
D. | Verwaltungsreformgesetz BMLFUW – BGBl I 2017/58 |
I. Kommentar
1
§ 10 regelt die Staatenbeteiligung bei grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen (vgl Schmelz/Schwarzer, UVP-G § 10 Rz 1 f mwN). § 10 setzt sowohl Art 7 UVP-RL als auch die Espoo-Konvention (Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen, BGBl III 1997/201) um (Bußjäger/Larch, Gemeinschaftsrecht, internationales Umweltrecht und Verkehrsprojekte, Teil II, RdU 2006/71, 104).
2
Kernelemente des grenzüberschreitenden Verfahrens sind in Art 3 bis 6 Espoo-Konvention geregelt (ausführlich Grandjot in Hoppe/Beckmann/Kment, UVP-G5 § 54 Rz 5 mwN). Art 3 regelt die Benachrichtigung eines anderen Staates bei der Durchführung eines Projekts mit voraussichtlich grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen. Art 4 enthält Vorgaben zur UVP-Dokumentation und zur Stellungnahmemöglichkeit von Behörden und der Öffentlichkeit des anderen Staates. Art 5 enthält Vorgabe...