UVP-G | Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz
1. Aufl. 2020
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§ 23a Anwendungsbereich für Bundesstraßen
Übersicht der Kommentierung
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I. | Kommentar | ||
II. | Rechtsprechung | ||
A. | VwGH | ||
B. | BVwG | ||
C. | US | ||
III. | Gesetzesmaterialien | ||
A. | UVP-G Novelle 2000 – BGBl I 2000/89 | ||
B. | Bundesstraßen-Übertragungsgesetz – BGBl I 2002/50 | ||
C. | UVP-G Novelle 2004 – BGBl I 2004/153 | ||
D. | UVP-G Novelle 2018 – BGBl I 2018/80 |
I. Kommentar
1
Diese Bestimmung regelt, für welche Bundesstraßenvorhaben (Bundesautobahnen und Bundesschnellstraßen gem. § 2 iVm Verzeichnis 1 und 2 BStG 1971, BGBl 1971/286) eine UVP durchzuführen ist (UVP-G RS 2015, 127). Straßenbauvorhaben, die nicht Bundesstraßen betreffen, sind im konzentrierten Genehmigungsverfahren nach dem zweiten Abschnitt zu genehmigen. Der Anwendungsbereich der UVP für solche Vorhaben ist in Anh 1 Z 9 geregelt (Baumgartner/Petek, UVP-G 2000, 229). Unionsrechtliche Vorgabe sind Anh 1 Z 7 lit b, Anh 2 Z 10 lit e sowie Anh 2 Z 13 lit a.
2
Mit der UVP-G Novelle 2018 wurde die Bestimmung durch eine Kumulierungsregelung erweitert (§ 23a Abs 2 Z 1). Danach ist beim Ausbau von genehmigten oder bestehenden Anschlussstellen bei der Prüfung der Frage, ob der die UVP-Pflicht auslösende Schwellenwert erreicht wird, die erwartete jahresdurchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung (JDT...