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IRZ 11, November 2019, Seite 475

IFRS Accounting for Transparency? Wunsch und Wirklichkeit der Berichterstattung von Warenpreisrisiken auf Basis von IFRS 7

Thomas Kümpel und Frank Lehrbass

Der vorliegende Beitrag betrachtet die Anwendung der Vorschriften des IFRS 7 für die Abschlüsse des Jahres 2018 dreier Nicht-Finanzinstitute des DAX30 im Hinblick auf die Erfüllung der Ansprüche des Gesetzgebers und den Informationsgehalt für die Eigentümer. Der Fokus liegt hierbei auf der Frage, ob wesentliche Risiken aussagekräftig berichtet werden. Dabei wird herausgearbeitet, ob die Vorgaben des IFRS 7 auch erfüllt werden.

Insofern handelt es sich um einen Beitrag zum ersten Sonderforschungsbereich mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt „Accounting for Transparency“, der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Der Beitrag hilft, Regulierungsdefizite in Richtung mehr Transparenz zu erkennen. Er unterstützt die Weiterentwicklung des IFRS 7, der den Informationsgehalt für Anspruchsgruppen und das Vertrauen in die Unternehmen – durch Gewährleistung von Transparenz der Risiken – erhöhen soll.

1. Einleitung

Der Jahresabschluss stellt das vorherrschende Instrument zur Vermittlung von Informationen an Interessensgruppen wie Investoren und Abschlussadressaten dar. Mit der Internationalisierung sowohl der Güterströme als auch der Kapitalmärkte rücken die durch die ...

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