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IRZ 11, November 2019, Seite 469

Abgrenzung von Cash Generating Units und Goodwill-Allokation

Auswirkungen von Änderungen im Management-Reporting sowie der Erstanwendung von

Henriette Burkhardt-Böck und Jürgen Baur

In der IFRS-Bilanzierungspraxis stellt die Abgrenzung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, sog. cash generating units (CGUs), für Zwecke der Goodwill-Allokation sowie des Goodwill-Impairment-Tests seit jeher eine große Herausforderung dar. Auch in jüngster Zeit beschäftigten sich IASB und EFRAG mit den Vorschriften und Auslegungsfragen zu IAS 36 „Wertminderung von Vermögenswerten“ (IAS 36), da vonseiten der IFRS-Anwender weiterhin Verbesserungs- und insbesondere Klarstellungsbedarf gefordert wird. Die Frage der korrekten Abgrenzung von CGUs stellt sich nicht nur im Rahmen der ursprünglichen Abbildung eines Unternehmenszusammenschlusses. Auch im Falle von weiteren Veränderungen in der Konzernstruktur – sei es durch Verkäufe von Konzerneinheiten oder durch interne Umstrukturierungen – resultiert erneut die Herausforderung der zutreffenden Abgrenzung der CGUs sowie der Verteilung des Goodwill. Und auch im Zusammenhang mit der neuen Leasingbilanzierung nach IFRS 16 stellen sich z.T. ungelöste Fragen.

1. CGU und Management-Reporting

Da der Goodwill als Residualgröße aus der Kaufpreisallokation gemäß IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ (IFRS 3) keine von anderen Vermögenswerten una...

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