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IRZ 11, November 2019, Seite 457

Abbildung von anteilsbasierten Vergütungen in assoziierten Unternehmen

Der Fall – die Lösung

Silvan Loser und Thomas Wicki

1. Der Fall

Die Holding AG mit Sitz in der Schweiz hält verschiedene Tochtergesellschaften sowie einen 30%-Anteil an der Investee AG, welche ebenfalls in der Schweiz domiziliert ist. Die Holding AG verfügt über maßgeblichen Einfluss bei der Investee AG und bezieht diese entsprechend nach der Equity-Methode in ihre Konzernrechnung ein. Der 30%-Anteil an der Investee AG (600 von total 2,000 Aktien zu nominal CHF 1,500) wurde per zu einem Preis von CHF 2,400,000 erworben. Per Erwerbszeitpunkt betrugen die zum Verkehrswert bewerteten Netto-Aktiven CHF 8,000,000, sodass aus der Akquisition kein Goodwill resultierte.

Im Rahmen eines Bonusprogramms teilte die Investee AG ihren Mitarbeitenden per insgesamt 1,000 Optionen mit einem Verkehrswert von je CHF 900 zu. Eine solche Option berechtigt nach Ablauf eines Erdienungszeitraums von 3 Jahren zum Bezug einer Aktie zum Ausübungspreis von CHF 3,000. Es wird davon ausgegangen, dass alle berechtigten Mitarbeitenden bis zum Ablauf des Erdienungszeitraums im Unternehmen verbleiben.

In den Geschäftsjahren 2018 bis 2020 erzielt die Investee AG einen Gewinn von CHF 1,000,000 (vor Aufwand aus aktienbezogener Vergütung).

Die Netto-Akti...

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