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Blick in die Immobilienbranche
Die große Krise liegt in der Vergangenheit, die Konsequenzen werden wir in den kommenden Monaten zu spüren bekommen – und die Unsicherheit wächst weiter.
Unsicherheit besteht nach dem Sommer weiter
Der Schock, den der Lockdown verursacht hat, war groß, und die Immobilienbranche hat gehofft, dass nach dem Sommer mit fixen politischen Vorgaben und Entscheidungen in den Herbst gestartet wird. Das scheint sich aber nicht zu bewahrheiten. Tatsächlich ist es so, dass die Unsicherheit sogar größer geworden ist, und das ist das Schlechteste, was derzeit passieren kann. Zunehmend beschleicht einen das Gefühl, dass sich politische Aussagen und Realität in einigen Teilen widersprechen. Das trägt zu einer großen Verunsicherung bei – nicht nur in der gesamten Immobilienwirtschaft. Man plant, man wartet ab, und wo es genau hingeht, weiß keiner.
Im rechtlichen Bereich ist die Unsicherheit besonders groß. So gibt es ua zu den Geschäftsraummieten keine aussagekräftige Judikatur des OGH. „Es wird wohl dessen Aufgabe sein, mit Leitentscheidungen die Grundlage für die Abwicklung von streitigen Fällen zu schaffen“, meint Georg Flödl, Präsident des ÖVI. Das kann allerdings noch einige Zeit dauern. Bis dahi...