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immo aktuell 5, Oktober 2021, Seite 199

Zinshausmarkt gibt ein kräftiges Lebenszeichen

Nach fulminantem erstem Halbjahr liegen die Verkäufe fast auf dem Vorkrisenniveau

Eugen Otto

Der Markt für Wiens Gründerzeitzinshäuser hat sich nach einem COVID-19-bedingt schwierigen Vorjahr gut erholt und lässt 2021 mit einem kräftigen Lebenszeichen aufhorchen. Im ersten Halbjahr 2021 wurde ein Transaktionsvolumen von 677 Mio € verzeichnet – dies entspricht einem Anstieg von 83 % gegenüber dem Vorjahr. In den ersten sechs Monaten 2021 lagen die Verkäufe sogar deutlich über dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2020 – und zwar um immerhin rund 50 %. Fazit: Der Wiener Zinshausmarkt hat sich nach den COVID-19-bedingten Einschränkungen erholt und befindet sich fast wieder auf Vorkrisenniveau.

Zinshaus-Verkäufe: Äußere Bezirke liegen vorn

Ein deutliches Plus gab es auch bei den Verkäufen: Wurden im ersten Halbjahr 2020 nur 169 Verkäufe gezählt, so waren es von Jänner bis Juli 2021 bereits 263. Mit Ausnahme der Bezirke 4, 8 und 11 ist es dabei in allen Wiener Gemeindebezirken im Verhältnis zur Vergleichsperiode zu einem Anstieg der Verkäufe gekommen – und zwar um rund 62 %. Die meisten Häuser wurden mit Stichtag im 6. und 20. Bezirk verkauft. Dennoch hält der Boom der Bezirke außerhalb des Gürtels in Summe an: Mit rund 68 % gab es im ersten Halbjahr 2021 deutlich meh...

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