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immo aktuell 3, Juni 2021, Seite 90

Blick in die Immobilienbranche

Walter Senk

Die Immobilienwirtschaft muss sich derzeit zahlreichen Herausforderungen stellen, wobei einige nicht notwendig wären.

Von echten und konstruierten Herausforderungen

„In der Zeit seit März 2020 hat sich gezeigt, dass die Immobilienwirtschaft als systemrelevant einzustufen ist“, meint Michael Pisecky, FVO-Stellvertreter des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKÖ: „Das betrifft alle heimischen Unternehmen.“ Maklerunternehmen, Hausverwaltungen und Projektentwickler haben sich als Fels in der Brandung erwiesen und trotz widriger Umstände zuverlässige Arbeit geliefert.

Das Bestellerprinzip

Aber kaum ist das eine Problem halbwegs im Griff, tauchen schon wieder die nächsten auf. Wie Maklersprecher der WKO, Arno Wimmer, am 46. Bundestag meinte, hat sich die Branche mit dem Bestellerprinzip abgefunden. Die Konsequenzen daraus: „Das wird dazu führen, dass sich die Makler aus dem Mietbereich zurückziehen. Für die Mieter ein echtes Problem, weil dann jener Profi fehlt, der dafür sorgt, dass das Angebot marktkonform und auch passend ist.“ Wohin das führt, sieht man bereits in Deutschland: steigende Mieten durch Einrechnung der Vermittlungspreise und weniger Angebote, da viele ...

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