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Rosar/Rosenberger (Hrsg)

Handbuch Verrechnungspreise

3. Aufl. 2022

ISBN: 978-3-7073-3432-6

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Handbuch Verrechnungspreise (3. Auflage)

S. 1001. Einleitung

Für die steuerrechtliche Anerkennung von Transaktionen zwischen verbundenen Unternehmen ist deren fremdvergleichskonforme Ausgestaltung notwendig. Die primäre innerstaatliche Rechtsgrundlage zur Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes im betrieblichen Bereich stellt § 6 Z 6 EStG dar. Daneben können Korrekturen auch auf Basis von § 8 Abs 1 und Abs 2 KStG erfolgen. Im Rahmen der Angemessenheitsprüfung ist ergänzend der Maßstab des ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters heranzuziehen.

Abkommensrechtlich gilt der Fremdvergleichsgrundsatz iSd Art 9 OECD-MA als internationaler Standard für Verrechnungspreise, der für steuerliche Zwecke von Steuerpflichtigen und Steuerverwaltungen angewendet wird. Für die Ermittlung des angemessenen Verrechnungspreises oder zumindest für die Ermittlung einer Bandbreite von Verrechnungspreisen hat die OECD Verrechnungspreismethoden beschrieben.

Die österreichische Finanzverwaltung spricht von der Maßgeblichkeit der OECD-Verrechnungspreisrichtlinien (OECD-VPL), die OECD-VPL sollen demnach die innerstaatliche Umsetzung der österreichischen Verrechnungspreisrichtlinien (VPR 2021) erleichtern und sicherstellen.

In den VPR 2021 befinden sich in Abschnitt I kurze Ausführungen zu der Methodik ...

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