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Vergleich der korrespondierenden Prüfungsanordnungen und Fehlerbekanntmachungen in der Bilanzkontrolle durch die BaFin
Wie viel Information steckt in den Prüfungsanordnungen?
Bekanntmachungen zur Prüfungsanordnung sind das neue Instrument in der Kapitalmarktkommunikation, welches die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) durch das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) im Rahmen der Bilanzkontrolle nutzen kann. Bis zum hat die BaFin dieses Instrument zehn Mal genutzt. Der folgende Beitrag untersucht den Informationsgehalt der Bekanntmachungen zur Prüfungsanordnung, indem diese den korrespondierenden Fehlerbekanntmachungen gegenübergestellt werden. Zudem wird die Dauer der Prüfverfahren von Bilanzkontrollen analysiert, sofern die BaFin die Prüfungsanordnung öffentlich bekannt macht.
1. Einleitung
Seit dem liegt die Alleinverantwortung für das Enforcement der Rechnungslegung bei der BaFin. Nach über zwei Jahren einstufigen Enforcements ist die Zeit der Einarbeitungsphase vorbei und die Prozesse innerhalb der „Gruppe Bilanzkontrolle“ sollten sich eingespielt haben.
Der folgende Beitrag vergleicht die bisher veröffentlichten Bekanntmachungen zur Prüfungsanordnung (§ 107 Abs. 1 Satz 1 WpHG) mit den korrespondierenden Fehlerbekanntmachungen (§ 109 Abs. 2 Satz 1 WpHG). Die korrespondierenden Bekanntmachungen werden inha...