StGB | Strafgesetzbuch inklusive Update 2018
1. Aufl. 2019
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§ 109 Hausfriedensbruch
Schrifttum
Kastner, Der Schutz des Hausrechts (1994); Kunst, Unbestimmte Zahl- und Maßbegriffe im neuen StGB, ÖJZ 1975, 561; Marschall/Vlcek, „in dubio mitius“ als Auslegungsgrundsatz im neuen Strafrecht, ÖJZ 1974, 389, 425; Schmoller, Unzureichender Schutz des Hausrechts in Österreich, in: Jesionek-FS (2002) 483.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | ||||
II. | Einfacher Hausfriedensbruch (Abs 1) | ||||
A. | Tatobjekt | ||||
B. | Äußere Tatseite | ||||
1. | Begehungsmittel | ||||
a) | Gewalt | ||||
b) | Drohung mit Gewalt | ||||
2. | Erzwingen des Eintritts | ||||
C. | Innere Tatseite | ||||
D. | Rechtfertigung | ||||
III. | Schwerer Hausfriedensbruch (Abs 3) | ||||
A. | Tatobjekt | ||||
B. | Äußere Tatseite | ||||
C. | Innere Tatseite | ||||
D. | Tatbestandsausschluss, Rechtfertigung | ||||
IV. | Strafe | ||||
V. | Verfolgungsvoraussetzung nach Abs 2 | ||||
VI. | Abgrenzung bzw Konkurrenz |
I. Allgemeines
1
§ 109 unterscheidet zwei verschiedene Deliktsfälle, uzw den einfachen Hausfriedensbruch (Abs 1) und den schweren Hausfriedensbruch (Abs 3). Im ersten Fall liegt ein Ermächtigungsdelikt vor, im zweiten Fall hingegen ein reines Offizialdelikt.
II. Einfacher Hausfriedensbruch (Abs 1)
A. Tatobjekt
3
Geschützt ist das Hausrecht im engeren Sinn, worunter das Recht an der eigenen Wohnstätte als dem Ort, an dem sich die Intimsph...