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immo aktuell 5, Oktober 2019, Seite 212

Häufige Fallstricke in Zusammenhang mit der Hauptwohnsitzbefreiung

Alexandra Patloch-Kofler und Florian Petrikovics

Der vorliegende Fall soll Beratungsansätze in Zusammenhang mit regelmäßig von Parteienvertretern im Rahmen der Selbstberechnung oder von der Finanzverwaltung im Rahmen von Betriebsprüfungen bzw von Veranlagungsverfahren aufgeworfenen Fragen zum Vorliegen der Voraussetzungen für die Hauptwohnsitzbefreiung aufzeigen.

1. Sachverhalt

Der Abgabepflichtige Z erwarb am eine Immobilie in Y und ließ vor seinem Einzug Sanierungsmaßnahmen vornehmen. Am zog Z mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in die neue Immobilie. Aufgrund des Umzugs und der damit zusammenhängenden Vielzahl an organisatorischen Details wurde die polizeiliche Hauptwohnsitzmeldung in Y erst am vorgenommen.

Im Sommer 2015 wurde Z von seinem Arbeitgeber für ein dreimonatiges Projekt an einen Dienstort beordert, der sich 200 km vom Wohnsitz in Y entfernt befand. Da die polizeiliche Meldung beim Umzug in den Hauptwohnsitz zu spät durchgeführt wurde, wollte Z diesmal alles richtig machen, meldete daher seinen kurzzeitigen Dienstort am als Hauptwohnsitz an und änderte die bisherige Meldung in Y auf seinen Nebenwohnsitz...

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