Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Börseblick
Emotional
Im vergangenen Oktober waren viele Emotionen an den Märkten konzentriert und diese wurden teilweise heftig verarbeitet. Die während des bisherigen Jahres aufgestauten politischen Probleme waren dafür die Hauptursache. In Summe sind es drei Problemstellen, die die Nerven der Investor(inn)en zu sehr belastet hatten: der Konflikt der USA mit China, jener der USA mit der FED und Europas Probleme mit Italien und UK. Ende Oktober war für viele der Punkt gekommen, diese Risiken abzusichern und daher wurde gesichert, verkauft oder umgeschichtet.
Die volkswirtschaftlichen oder fundamentalen Bedenken waren in Europa zuvor bereits übermäßig stark in den Kursen eskomptiert worden. Eurolands Aktienmärkte zählten bis dahin zu den schwächsten am Globus und das nicht allein wegen der Ängste vor Dieselgate oder einer Konjunkturabschwächung. Es fehlte den internationalen Investoren einfach die Sicherheit des Ausblicks und deswegen wurde Europa immer wieder untergewichtet. Österreich hatte neben einem Zwischenhoch im September wenig dagegenzustellen. Seine Unternehmen berichteten überwiegend im Rahmen der Erwartungen, dies war aber wie im restlichen Europa ebenso, kein Grund für eine sequentielle Outp...