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ÖBA 6, Juni 2017, Seite 376

Bankgeheimnis und Onlinegeschäft

Zugleich Überlegungen zu Schriftform und Digitalisierung

Fabian Liebel und Martin Spitzer

Das Bankgeheimnis, das ursprünglich zur Förderung der österreichischen Kreditwirtschaft gedacht war, befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Durch internationale und nationale Abbauprozesse driften das öffentlich-rechtliche und das privatrechtliche Bankgeheimnis auseinander. Bei modernen Vertriebs- und Kommunikationsformen macht sich das Bankgeheimnis zudem als Hindernis bemerkbar. Der Beitrag lotet die Reichweite des Bankgeheimnisses in solchen Fällen aus und macht Vorschläge, wie damit umgegangen werden könnte.

Due to international and national legislative developments, Austrian banking secrecy law has been gradually softened in recent years. Whereas section 38 of the Austrian Federal Banking Act enables public (tax) authorities to look into bank accounts on a large scale, the limits of banking secrecy are often uncertain in the field of private law. This paper analyses the recent developments in Austrian banking law and especially focuses on the question, how banking secrecy affects the application of modern distribution and communication channels.

Stichwörter: Bankgeheimnis, Online, Kreditgeschäft, Schriftform, Digitalisierung, Kontowechsel.

JEL-Classification: G 21, K 12.

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