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ÖBA 4, April 2015, Seite 256

Anlegerschutz durch Standardisierung

Basisinformationsblätter für Investmentfonds sowie verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (PRIIP)

Florian Caks

Kleinanleger investieren in beachtlichem Ausmaß in Anlageprodukte wie Wertpapierfonds, strukturierte Produkte sowie bestimmte Arten von für Anlagezwecke abgeschlossene Lebensversicherungsverträge (packaged retail and insurance-based investment products, kurz: PRIIP). Diese komplexen Produkte dominieren den Markt für Kleinanleger und verfolgen ähnliche wirtschaftliche Zwecke. Der europäische Gesetzgeber setzt zur Minimierung bestehender Informationsdefizite zwischen den Produzenten bzw Anbietern einerseits und den Kleinanlegern andererseits vermehrt auf standardisierte Information bzw Informationsblätter. Diese Abhandlung beschäftigt sich mit den Richtlinien und Verordnungen der EU über Basisinformationsblätter für Fonds und andere PRIIP. Beide Initiativen weisen eine starke empirische Komponente durch direkte Einbeziehung der Anlegerinnen und Anleger in die Entwicklung der Dokumente auf. Wie effektiv sich die Informationsblätter auf die Entscheidungsqualität der Kleinanleger auswirken, ist jedoch fraglich und bedarf weiterer (empirischer) Überprüfungen.

The market for packaged retail investment products is very large. It consists of products such as investment funds, insurance-based...

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