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ÖBA 3, März 2015, Seite 197

Das Verbot der Benachteiligung von Kleinanlegern im Investmentfondsrecht Ausgewählte Probleme

Tanja Spennlingwimmer

Investmentfonds haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer sehr wichtigen Anlageform entwickelt. Aufgrund der Stückelung in kleine Beträge, welche eine Risikostreuung ermöglicht, ist diese gerade auch bei Kleinanlegern beliebt, die nicht das nötige Know-how mitbringen, um ihr Anlageportfolio selbstständig zusammenzustellen. Sie vertrauen darauf, dass die Kapitalanlagegesellschaft über das nötige Wissen verfügt, ihre Anlage sicher und gewinnbringend, also im Interesse der Anleger, zu veranlagen .

Durch die Involvierung von privaten Anlegern sowie Kleinanlegern tritt insbesondere der Schutz jener Anlegergruppe in den Vordergrund . Dieser Punkt ist unter anderem durch das Investmentfondsgesetz (InvFG) geregelt und dort auch näher spezifiziert .

Das Thema hat an Bedeutung gewonnen, da die zahlreichen Skandale im Bereich des Kapitalmarktrechts, in erster Linie bei Investmentveranlagungen, bzw die zahlreichen Streitigkeiten zwischen Anlegern und Kapitalanlagegesellschaften aufgezeigt haben, dass die Kontrolle durch den Markt bei Investmentfonds nicht immer möglich ist .

Daher ist es notwendig, gesetzliche Regelungen zum Schutz der Anleger zu etablieren, welche auch das Gebot der Gleich...

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