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ÖBA 6, Juni 2013, Seite 383

Schiedsgerichtsbarkeit für die Finanzmärkte

Wolfgang Hahnkamper und Gerald Preidl

Die Autoren stellen infolge der Entwicklung auf den Finanzmärkten zu globalen und komplizierten Produkten die Tendenz dar, Streitigkeiten hieraus nicht mehr nationalen Gerichten vorzulegen; anhand von konkreten Fall-Beispielen wird der Einsatz von Schiedsgerichten beschrieben. Über die Bildung eines Spezial-Schiedsgerichtes P.R.I.M.E. Finance zu Beginn des Jahres 2012 wird berichtet.

The authors report that, following a tendency towards transnational and highly complex financial products, disputes resulting therefrom are increasingly brought before arbitral tribunals; cases are described; a new specialised arbitral institution P.R.I.M.E. Finance has been established.

Stichwörter: Schiedsgerichtsbarkeit, staatliche Gerichtsbarkeit, Banken, Finanzmärkte, B2B, „Complex Financial Transactions“, grenzüberschreitende Streitigkeiten, I.S.D.A., Schiedsinstitution, P.R.I.M.E. Finance.

JEL-Classification: G 10, K 12, K 40.

1. Streitlösung durch staatliche Gerichte im Wandel der Finanzmärkte

Der Finanzsektor war seit jeher skeptisch gegenüber nicht staatlichen Streiterledigungsmethoden . Banken pflegten ihre Konflikte entweder außergerichtlich zu regeln oder suchten, wenn’s nicht anders ging, die ...

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