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Krisenkommunikation im Zeitalter des „Information Warfare“
Die gegenwärtige „Veröffentlichungsgesellschaft“, welche durch eine Vielzahl bestehender Publikationsmöglichkeiten und das explosionsartige Datenwachstum geprägt ist, führt zu völlig neuen Bedrohungsszenarien für Organisationen, Unternehmen und deren Verantwortliche. Die „Weaponisation of Information“ und der daraus resultierende „Information Warfare“ gewinnen in der Auseinandersetzung zwischen Staaten, Unternehmen und Privatpersonen zunehmend an Bedeutung. Dabei wirken unterschiedliche Ebenen zwischen Cyberkriminalität, plattformorientierter (Des-)Informationspolitik und Veröffentlichungen im tradierten Mediensystem zusammen. Erscheinungsformen des „Information Warfare“ sind als Reputationskrisen konzipiert, deren Effektivität sich vor allem auf dem unmittelbaren Einstieg in die akute Krisenphase und der raschen Verbreitung der Inhalte begründet.
Aktuell häufen sich in den Medien Meldungen über cyberkriminelle Aktivitäten, die nicht nur auf den Diebstahl oder Erpressung von größeren Geldsummen, wie wir diese bei Fällen des Fake President Fraud oder Ransomeware kennen, abzielen, sondern den Diebstahl von Informationen zum Zweck einer imageschädigenden Publikation umfassen. Ebenso da...