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ÖBA 4, April 2013, Seite 224

ESMA-Regelungen sollen die exzessive Risikoübernahme durch Manager alternativer Investmentfonds reduzieren

Die ESMA veröffentlichte am ihre finalen Guidelines über die Vergütung von Alternativen Investmentfondsmanagern (AIFM). Die Regelungen betreffen Manager von Alternativen Investmentfonds (AIF), wie zB Hedge Fonds, Private Equity Fonds und Real Estate Fonds. Nicht EU-AIFM, die Fonds an EU-Investoren im Rahmen des Passporting vertreiben, fallen nach Ablauf einer Übergangsfrist ebenfalls in den Anwendungsbereich der Guidelines.

Um Interessenkonflikte, die zu einer exzessiven Risikoübernahme führen können, zu vermeiden, werden AIFM angehalten, solide und umsichtige Vergütungspraktiken sowie Organisationsstrukturen zu etablieren. Die stärkere Governance der Vergütung von Fondsmanagern soll schlussendlich zu einem verbesserten Anlegerschutz führen.

In einem nächsten Schritt werden die Guidelines in die jeweiligen Sprachen der EU-Länder übersetzt. Zwei Monate ab Veröffentlichung dieser Übersetzungen auf der Homepage der ESMA sollen die zuständigen Behörden der ESMA mitteilen, ob sie die Guidelines anwenden werden. Sie werden vorbehaltlich der Übergangsbestimmungen ab anwendbar sein.

Rubrik betreut von: Sylvia Stock
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