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ÖBA 4, April 2013, Seite 223

EBA veröffentlicht Konsultationsdokument zur Anwendung höherer Outflowraten für Retail Einlagen für die Berechnung der LCR

Die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA hat am ein Konsultationsdokument zur Anwendung höherer Outflowraten für Retail Einlagen bei der Berechnung der Liquidity Coverage Ratio (LCR) veröffentlicht. Im Mittelpunkt des Dokuments steht die von der Bankenaufsicht vorgeschlagene Methodik zur Anwendung höherer Outflowraten.

Die bisher in der CRR vorgesehenen Outflowraten in der Höhe von 5% (stabile Einlagen) bzw 10% (weniger stabile Einlagen) werden nun gemäß EBA durch 15%-, 20%- und 25%-Bestimmungen ergänzt. Basierend auf der Annahme eines kombinierten idiosynkratischen und marktweiten Stressszenarios werden mit Hilfe von zusätzlichen Risikofaktoren die Einlagen den unterschiedlichen Outflowkategorien zugeteilt. Zu den relevanten Risikofaktoren zählen unter anderem die zugrundeliegende Währung, der Ort der Einlagen, die Vereinbarung von eventuellen Sonderkonditionen und die Differenz zwischen Einlagenhöhe und -sicherung.S. 224 Liegen bei einer Einlage mehrere dieser Risikofaktoren gleichzeitig vor, ist von einer entsprechenden Outflowrate in der Höhe von 15%, 20% oder 25% auszugehen.

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