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ÖBA 11, November 2011, Seite 769

CRD IV wird derzeit im EU-Parlament diskutiert

Die Einführung der neuen Eigenmittelvorschriften für Banken wird derzeit im EU-Parlament kontrovers diskutiert. Während die Kommission im vergangenen Juli einen entsprechenden Richtlinien- bzw Verordnungsentwurf unter dem Titel Capital Requirements Directive IV (CRD IV) präsentiert hat, ist das Parlament hinsichtlich der Frage, wie weit die EU-Umsetzung der Basel III-Regeln vom ursprünglichen Entwurf der Bank of International Settlements (BIS) vom Dezember 2010 abweichen soll, noch uneins.

Während Othmar Karas, derzeit als EU-Parlamentarier für den Bereich Bankenregulierung zuständig, für eine Anpassung des Basel III-Rahmenwerks an Unionsspezifika plädiert, befurchten Kritiker eine Verwässerung der globalen Standards. So könnten nicht unbedingt notwendige Adaptierungen nach außen hin den Eindruck erwecken, die EU würde vor einer Umsetzung des BIS-Vorschlags zurückschrecken und stattdessen einer „Light-Version“ den Vorzug geben, meint etwa die Sprecherin der Europäischen Konservativen und Reformisten (ECR), Vicky Ford (UK). Die Pressemitteilung mit einer Zusammenfassung aller weiteren wichtigen Beiträge zum Thema finden Sie auf der Homepage des Europäischen Parlaments.

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