Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Baseler Komitee veröffentlicht Bericht zu risiko- und performancegerechten Vergütungssystemen
Das Baseler Komitee für Bankenaufsicht veröffentlichte am den finalen Bericht über die Bandbreite an risiko- und performancegerechten Vergütungssystemen. Grundlage des Berichts ist eine von Oktober bis Dezember 2010 durchgeführte Konsultation.
Der Report soll Banken und Aufsichtsbehörden einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Ausgestaltungsmöglichkeiten von Vergütungssystemen geben und dadurch die Implementierung von robusten Vergütungspraktiken fördern. Im Bericht werden insbesondere auch gängige Fehlerquellen beschrieben, wie zum Beispiel die mangelnde Integration von Vergütungssystemen in das gesamtbankweite Risikomanagement.
Durch die CRD III wurden in der Europäischen Union erstmals strenge Regeln für Vergütungspraktiken eingeführt. Es sollen Anreize zur exzessiven Risikoübernahme ausgeschlossen werden. Die Vergütungsbestimmungen der CRD III wurden in Österreich durch § 39b BWG sowie eine dazugehörigen Anlage umgesetzt und sind seit in Kraft. Bei der Implementierung von neuen Vergütungssystemen kann der gegenständliche Bericht im Sinn einer „best practice“-Vorlage zur ergänzenden Auslegung herangezogen werden.