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immo aktuell 1, Februar 2021, Seite 11

Kleinunternehmer und Vermietung

Umsatzsteuerliche Behandlung

Katharina Pinter

Dieser Kurzbeitrag bietet einen Überblick über die umsatzsteuerliche Behandlung des Kleinunternehmers in der Vermietung für die Praxis.

1. Voraussetzungen der Steuerbefreiung

Die umsatzsteuerliche Befreiung für Kleinunternehmer gemäß § 6 Abs 1 Z 27 UStG (Umsätze bis 35.000 € netto) kann nur in Anspruch genommen werden, wenn das Vermietungsobjekt in Österreich liegt („Sitz der wirtschaftlichen Tätigkeit“). Das Unternehmen wird dann im Inland betrieben. Der „Wohnsitz“ des Vermieters ist somit irrelevant.

Bei Vermietungsumsätzen zu Wohnzwecken liegt, wenn die Kleinunternehmergrenze genutzt werden kann und soll, die Bruttoumsatzgrenze bei 38.500 € jährlich, 42.000 €, wenn Vermietungsumsätze mit 20 % zur Anwendung kämen, aber nicht in Rechnung gestellt werden.

Auf die Steuerbefreiung ist hinzuweisen, zB: „Umsatzsteuerfrei gemäß § 6 Abs 1 Z 27 UStG (Kleinunternehmer)“.

Bei Inrechnungstellung der Umsatzsteuer durch den Kleinunternehmer ergibt dies die sogenannte Umsatzsteuer-Abfuhrverpflichtung kraft Rechnungslegung, die beim Empfänger der Faktura jedoch nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.

Im laufenden Jahr sollte die Umsatzgrenze von netto 35.000 € laufend geprüft werden. Bei Überschreiten dieser Grenze könnten für die Leistungen...

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