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ÖBA 11, November 2010, Seite 718

Anlegerschaden und Kausalitätsbeweis bei risikoträchtiger hypothetischer Alternativanlage

Zugleich eine Besprechung von und

Petra Leupold und Martin Ramharter

Die Berechnung des Schadens bei fehlerhafter Anlageberatung gewinnt in der Rechtsprechung schrittweise an Konturen. Während die ältere Jud vorwiegend Fälle beschäftigten, in denen der vollständig und richtig aufgeklärte Anleger risikolose Papiere erworben hätte, bieten die beiden jüngsten OGH-Entscheidungen 4 Ob 28/10m und 9 Ob 85/09d Anlaß zur näheren Erörterung von Problemen des Schadens- und Kausalitätsbeweises, der Schadensberechnung und des Einflusses der Verletzung etwaiger Obliegenheiten beim hypothetischen Erwerb einer risikoträchtigen Alternativanlage.

Recent case law has advanced the law relating to the determination of damages recoverable by investors who have suffered losses resulting from incorrect investment advice. While previous cases primarily concerned investors who, on receiving proper advice, would have acquired risk-free investments, two recent decisions (4 Ob 28/10m and 9 Ob 85/09d) provided the Austrian Supreme Court with an opportunity to discuss questions in connection with the proof of loss and causation, the determination of the quantum recoverable and the effect of possible contributory negligence in cases in which the well-informed investor would alterna...

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