zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 7, Juli 2009, Seite 488

Österreichs Kreditinstitute im 1. Quartal 2009

Nina Eder, Nikolaus Böck und Wolfgang Fleischhacker

Die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich meldepflichtigen Kreditinstitute stagnierte gegenüber dem Vorquartal bei 1.069,53 Mrd EUR. Da das Einlagengeschäft stieg und die Direktkredite zurückgingen, sank die Loan-Deposit Ratio im Kundengeschäft (107,9%) erstmals unter 110%. Im langjährigen Durchschnitt – vor Beginn der Finanzmarktturbulenzen im Juni 2007 – lag diese Kennzahl noch bei über 121%. Private Haushalte erhöhten ihre Sicht- und Spareinlagen (insgesamt: +4,03 Mrd EUR) und der Staat (großteils der Bund) veranlagte 3,70 Mrd EUR mehr auf Termineinlagenkonten. Insgesamt betrachtet war ein Einlagenzuwachs von 5,97 Mrd EUR zu erkennen. Die Nettoforderungsposition gegenüber dem Ausland sank wieder unter 100 Mrd EUR. Zurückzuführen war diese Entwicklung auf ein Steigen der Verbindlichkeiten (+6,21 Mrd EUR) und ein Sinken der Forderungen (–3,74 Mrd EUR) gegenüber dem Ausland. Der Anteil der Auslandsaktiva gemessen an der Bilanzsumme lag Ende März 2009 – nach einem zwischenzeitlichen Höchstwert Ende Juni 2008 von 40,1% – bei 34,9%, jener auf der Passivseite bei 25,8%. Das unkonsolidierte Betriebsergebnis der in Österreich tätigen Kreditinstitute belief sich im 1. Quartal 2009...

Daten werden geladen...