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TPI 5, Oktober 2020, Seite 248

Datenbanken – Theorie und Praxis

Christa Zöch

Datenbankstudien werden oft eingesetzt, um einen angemessenen Verrechnungspreis, der dem im Art 9 OECD-MA geforderten Fremdverhaltensgrundsatz bei konzerninternen, grenzüberschreitenden Transaktionen entspricht, zu begründen und zu dokumentieren. Über die Arten und die unterschiedlichen Anbieter von Datenbanken wurde bereits in der TPI 4/2017 berichtet. In diesem Beitrag soll auf den praktischen Einsatz von Datenbanken eingegangen werden. Auch der immer größer werdende Anwendungsbereich und die in der Praxis auftretenden Probleme des Datenbankscreenings werden dargestellt.

1. Einsatz von Datenbanken

Ziel einer jeden Datenbankstudie ist die Ermittlung von „Fremdvergleichsbandbreiten“, die somit in weiterer Folge die Fremdüblichkeit der Verrechnungspreise begründen. In den VPR 2010 findet man in den Rz 63 bis 67 Ausführungen zu den Margenermittlungen durch Datenbanken. Den häufigsten Anwendungsbereich in der Praxis wird man im Bereich der transaktionsbezogenen Gewinnmethoden vorfinden, insbesondere bei den „TNMM“-basierten Datenbankstudien, bei denen meist ein Abgleich der EBIT-Margen erfolgt. Eine verlässliche Margenermittlung, die auch von der Finanzverwaltung anerkannt wird, setzt voraus, d...

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