zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
TPI 5, Oktober 2019, Seite 299

Die Profit-Split-Methode

Anna Steger

Im Zuge des BEPS-Projekts hat die OECD im Juni 2018 den Bericht „Revised Guidance on the Application of the Transactional Profit Split Method“ (im Folgenden: OECD-PS-Bericht 2018) veröffentlicht. Im März 2019 hat nun auch das EU Joint Transfer Pricing Forum (EU JTPF) einen Bericht zur Anwendung der Profit-Split-Methode (PSM) in der EU publiziert (im Folgenden: EU JTPF-PS-Bericht 2019), was die PSM erneut in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Verrechnungspreispraktikern gestellt hat. In der Praxis ist die PSM (geschäftsvorfallbezogene Gewinnaufteilungsmethode) jene Verrechnungspreismethode, die bei komplexen, hochintegrierten Geschäftsvorfällen zur Anwendung kommt, bei denen zB jede Transaktionspartei „unique and valuable contributions“ (zB immaterielle Werte) beisteuert. Letztlich wird das aus dem Geschäftsvorfall resultierende Ergebnis (Gewinn oder Verlust) nach betriebswirtschaftlich vernünftigen Kriterien auf die verbundenen Konzerngesellschaften aufgeteilt.

1. Anwendungsbereich

Die PSM ist grundsätzlich keine Standardmethode und findet Anwendung, wenn ...

Daten werden geladen...