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TPI 4, August 2018, Seite 225

Nettogewinnindikatoren und Verrechnungspreise

Auswahl des am besten geeigneten Nettogewinnindikators

Manuel Taferner

Bei der in der Praxis immer häufiger verwendeten geschäftsvorfallbezogenen Nettomargenmethode („Transactional Net Margin Method“ – kurz TNMM) wird der Nettogewinn, den ein Steuerpflichtiger aus einer konzerninternen Transaktion erzielt, in Relation zu einer geeigneten Grundlage (zB Kosten, Umsatz, Kapital), untersucht. Dabei gilt es, bei der Angemessenheitsdokumentation der Fremdüblichkeit der Verrechnungspreise bei Verwendung der TNMM auch den „most appropriate net profit indicator“ auszuwählen. Wie bei der Auswahl der Verrechnungspreismethode zielt auch die Auswahl des Nettogewinnindikators darauf ab, den für den Einzelfall am besten geeigneten Nettogewinnindikator zu identifizieren. Im folgenden Beitrag werden die in der Praxis am häufigsten verwendeten Nettogewinnindikatoren erläutert. Es werden potenzielle Einsatzgebiete und die jeweiligen Vor- und Nachteile dieser Indikatoren kurz dargestellt. Zudem werden einleitend Faktoren dargestellt, die bei der Auswahl des Nettogewinnindikators zu berücksichtigen sind.

1. Grundsätze bei der Auswahl

Bei der Auswahl des am besten geeigneten Nettogewinnindikators ist ua – wie bei allen konzerninternen Transaktionen – auf die Art des konzerni...

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