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SWK 32-33, 20. November 2023, Seite 1264

Umstrukturierungen in Familienunternehmen

Gedanken aus Anlass politischer Diskussionen

Petra-Schwarzinger Hübner

Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen in der österreichischen (und generell mitteleuropäischen) Wirtschaftslandschaft ist bekanntermaßen sehr hoch. Ob in Hotellerie, Handwerk, Industrie oder in der Freiberuflerbranche, ob als Kleinstbetriebe, mittelständische und auch als – zumindest für österreichische Verhältnisse – Großbetriebe geführt, ob betrieben durch die Kern- als Kleinfamilie mit einem Nachkommen oder durch die Großfamilie mit Neffen, Cousins und anderen Verzweigungen: Das Familienunternehmen ist in diversen Ausprägungen zu finden. Trotz der großen Bedeutung – aber möglicherweise gerade wegen der Diversität – gibt es weder eine einheitliche Definition noch eine intensive wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser Unternehmensgruppe.

Ein Erfolgsfaktor in der Beratung stellt aus meiner Sicht die Kombination aus fachlicher Expertise und Erlangung des Vertrauens der Mandanten dar. Letzteres muss aber durch die Erfüllung der Erwartungshaltung bestätigt werden. Diese sensiblen Bereiche – Fachexpertise und Vertrauensposition – sind mE wesentliche Parameter in der Beratung von Familienunternehmen. Dennoch werden Berater trotz der bestmöglichen Beherrschung dies...

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