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AR aktuell 4, August 2021, Seite 151

Büchergold

Ulrich Goldschmidt

Im Dezember 2020 sorgte die Zeitschrift „Stern“ mit der Aktion „Ich bin eine Quotenfrau“ für öffentliches Aufsehen. Erfolgreiche Frauen aus Politik, Wirtschaft und Medien erklärten in dem Magazin, warum sie sich selbst als Quotenfrau bezeichnen, warum sie stolz darauf sind und dass sich beim Thema Gleichberechtigung noch viel mehr bewegen muss. Bei den Kritikern der Frauenquote sorgte dieses Bekenntnis für helle Aufregung und Empörung. War man sich bislang doch sicher, den Begriff „Quotenfrau“ ungestraft als Schimpfwort zur Diffamierung erfolgreicher Frauen einsetzen zu dürfen. Und nun das …

Insgesamt zeigte sich hier, dass die Diskussion um Pro und Contra Quotenregelung von zahlreichen Missverständnissen, gewollt oder ungewollt, geprägt ist. Grund genug, sich um eine Versachlichung und ein wenig Aufklärung zu bemühen. Petra Nabinger hat mit dem von ihr herausgegebenen Buch „Die Quotenfrau“ dazu einen wertvollen Beitrag geliefert.

1. Gleichberechtigung ist eine Frage der Gerechtigkeit

Autorinnen und Autoren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben dazu viele spannende Beiträge geliefert und so manchen – auch neuen – Blick auf das Thema eröffnet. Und gleich zur Klarstellung: Das ...

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