Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Wirtschaftliche Herbststimmung kommt auf: Was kann der Aufsichtsrat nun unternehmen?
In Weiterführung meines Artikels in der Ausgabe 2/2019 dieser Zeitschrift werden in diesem Beitrag Aspekte der Reaktionsfähigkeit von Unternehmen vor dem Hintergrund der in wachstumsschwachen Zeiten angespannten Ertragssituation betrachtet.
1. Wachstumsschwache, Abschwungs- und Rezessionszeiten fordern das Management extremer denn je
Das Top-Management (Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte) ist schon in normalen Zeiten gefordert, die vielfältig wachsenden Anforderungen (beispielsweise aus Internationalisierung der Wertschöpfung, Beschleunigung der Kommunikationsketten, Verkürzung von Produktzyklen oder Einhaltung immer umfangreicherer Rechtsvorschriften) bestmöglich zu erfüllen.
Nach der letzten Aufschwungs- und Boom-Phase von 2013 bis 2018 in der Eurozone muss nun mit einer Abkühlung gerechnet werden (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1
„Der seit dem Jahr 2018 zu beobachtende globale Konjunkturabschwung hält im Jahr 2019 weiter an. ... Für den prognostizierten Wachstumsaufschwung im Jahr 2020 wird eine konjunkturelle Erholung in einigen Schwellen- und Entwicklungsländern angenommen. Eine weitere Prognoseannahme ist, dass es zu einer Entspannung des Handelskonflikts kommt und die ak...