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AR aktuell 1, Februar 2019, Seite 27

Digitalisierung in der Gremienarbeit

Neue Kompetenzprofile, Sitzungsformen und Kommunikationsmittel sind gefragt

Thomas Deutschmann

Digitalisierungsthemen haben sich zusammen mit dem technischen Fortschritt längst ihren Weg nach oben in die Agenden von Vorständen und Aufsichtsräten gebahnt. Kein Wunder, denn gerade in Bezug auf die Schnelligkeit und den Umfang dieser Veränderungen müssen Gremien Governance-Praktiken überdenken, um in diesem komplexen Umfeld Fuß zu fassen. Im Rahmen einer breit angelegten Studie hat Brainloop deshalb europäische Unternehmen zu den daraus resultierenden Herausforderungen befragt. Im Zentrum standen vor allem die Kommunikation und die Digitalisierung in Vorständen und Aufsichtsräten.

1. Binnenorganisation

Die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern, erfordert auch eine Veränderung bei der Zusammensetzung und Organisation des Aufsichtsrats und dem gewünschten Kompetenzprofil seiner Mitglieder. Aktuell bilden 71 % der Aufsichtsratsgremien mindestens drei Ausschüsse. Lediglich ein kleiner Teil verfügt jedoch über einen eigenen Technologie-, Innovations- oder Strategieausschuss. Digitalisierungsfragen werden bislang lediglich vereinzelt in den diversen Ausschüssen besprochen, beispielsweise Cyber-Angriffe im Prüfungs- oder Risikoausschuss, strategische The...

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