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„Rufschädigend ist zu viel, aber es war sehr ungewöhnlich“
Mag. Brigitte Ederer, ehemalige Siemens-Managerin und ÖBB-Aufsichtsratschefin, im Gespräch über ihre Ablöse unter der neuen Regierung, über die Geschlechterquote und über die Anforderungen an Aufsichtsratsvorsitzende.
Kurzbiografie
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Mag. Brigitte Ederer, Wienerin des Jahrgangs 1956, hat Volkswirtschaft studiert. Sie wurde 1983 als erste Unter-30-Jährige Abgeordnete der SPÖ zum Nationalrat. Als Europa-Staatssekretärin unter Bundeskanzler Franz Vranitzky war sie maßgeblich an den Vorbereitungen des EU-Beitritts Österreichs 1995 beteiligt. 2001 wechselte Ederer aus der Politik in den Vorstand der Siemens AG Österreich, dessen Vorsitzende sie Ende 2005 wurde. 2010 kam sie in den Vorstand der Siemens AG in München. 2014 wurde Ederer zur Aufsichtsratsvorsitzenden der ÖBB gewählt. Im Februar 2018 wurde sie in einer außerordentlichen Hauptversammlung abberufen. |
Kommenda:Sie sind von der türkis-blauen Regierung als Aufsichtsratschefin der ÖBB abgelöst worden. Ich nehme an, Sie können sich neuer Angebote kaum erwehren?
Ederer: Kaum erwehren ist übertrieben. Aber es gibt ein paar Angebote, und die muss ich mir jetzt überlegen. Sie sind geografisch etwas verstreut, und ich muss schauen, was mich in...