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„Stiftungen sind nach wie vor wertvoll, um Erbteilungen zu verhindern“
Dr. Hans Peter Haselsteiner, Generalbevollmächtigter der STRABAG SE, im Gespräch über erstrebenswerte Motive, eine Privatstiftung zu gründen, über sein Engagement für die Kunst und über strukturelle Defizite in der Parteiendemokratie.
Kurzbiografie
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Hans Peter Haselsteiner wurde 1944 in Wörgl geboren. 1970 promovierte er zum Doktor der Handelswissenschaften. Er arbeitete für eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, als er 1972 in das Unternehmen Ilbau AG eintrat. Von 1994 bis 1998 war Dr. Haselsteiner Abgeordneter zum Nationalrat im Liberalen Forum. Von 1998 bis 2013 war er Vorstandsvorsitzender der STRABAG. |
Kommenda:Was war Ihr wichtigstes Motiv, die Sammlung Essl zu kaufen?
Haselsteiner: Die Interessenlage ist zwischen mir und der Familie Essl weitgehend identisch: Wir sammeln seit vielen Jahren oder Jahrzehnten österreichische Kunst, Professor Essl daneben auch internationale Kunst – das tun wir nur in dem Ausmaß, in dem es die Konzernländer betrifft. Es war unser gemeinsames Anliegen, diese Sammlung zu erhalten, den österreichischen Kunstmarkt nicht zu überfluten mit einer Fülle von Werken – und damit auch die Interessen der lebenden Künstler zu wahren, die darunte...